Rauchmelderakton 2014

04. Februar 2014

 

Feuerwehr setzt sich für Sicherheit ein.

Wiesent. (ms) Am Sonntag Nachmittag lud die Freiwillige Feuerwehr Wiesent alle Eltern, die im letzten Jahr einem kleinen Erdenbürger das Leben schenkten, ins Gerätehaus ein. Mit dem Schützling im Kinderwagen oder in der Bauchtragetasche kamen die jungen Familien zur Anlage in der Bahnhofstraße und informierten sich über häusliche Sicherheit. Im Rahmen der alljährlichen Veranstaltung der Ortsfeuerwehren erhielt jedes Kind, das zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2013 geboren wurden, einen Rauchmelder geschenkt. „Insgesamt haben wir siebzehn Einladungen verteilt“, informierte Kommandant Georg Baumgartner. Vor einigen Jahren fand eine landkreisweite Aktion statt, die dann von der Wiesenter Wehr weitergeführt wurde. „Rauchmelder retten Leben“ und da jedes dritte Brandopfer ein Kind sei, sehen die Floriansjünger dieses Angebot als sehr sinnvoll im vorbeugenden Brandschutz an. Natürlich lässt sich mit nur einem Rauchmelder kein umfassender Schutz herstellen, aber als Denkanstoß ist er sicherlich hilfreich. „Ihr habt die Verantwortung für ein neues Leben übernommen, hierbei ist auch der Brandschutz ein wichtiger Aspekt“, hob der Redner hervor und bat die Anwesenden die Rauchmelder zu installieren. In jeden Haus oder Wohnung sollte zumindest im Flurbereich ein solches Gerät angebracht werden, optimal wären natürlich mehrere Melder im gesamten Wohnbereich. Gerne würden auch neue Mitglieder aufgenommen, die aktiv bei der Wehr mitwirken könnten, betonte Baumgartner, der dann gemeinsam mit Vorsitzenden Bernhard Ehehalt die lebensrettenden Objekte übergab. Vor Ort war auch der zweite Bürgermeister Otto Thanner, der die Wehr für ihren Einsatz lobte. „Die Rauchmelder sollten bitte nicht in einer Schublade versteckt werden, sondern sollen ihren Zweck erfüllen“, appellierte der Gemeindesprecher an die Eltern.

Foto: Meilinger



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