Rauchmelderaktion 2019

16. Februar 2019

Feuerwehr setzt sich für häusliche Sicherheit ein

Wiesent. (ms) Am Sonntagnachmittag lud die Freiwillige Feuerwehr Wiesent alle Eltern, die im letzten Jahr einem kleinen Erdenbürger das Leben schenkten, ins Gerätehaus ein. Mit dem Schützling im Kinderwagen oder auf dem Arm kamen die jungen Familien zur Anlage in der Bahnhofstraße und informierten sich über häusliche Sicherheit. Im Rahmen der alljährlichen Veranstaltung der Ortsfeuerwehren wurde jedem Kind, das zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2018 geboren wurde und in der Gemeinde Wiesent wohnt, einen Rauchmelder geschenkt. Vorsitzender Bernhard Ehehalt, Kommandant Georg Baumgartner und dessen Stellvertreter Robert Ohlschmid hießen die Familien willkommen und beglückwünschten noch zum Nachwuchs. Vor einigen Jahren fand eine landkreisweite Aktion statt, die dann von der Wiesenter Wehr weitergeführt wurde. Der Leitspruch hieß hierbei „Rauchmelder retten Leben“, und da jedes dritte Brandopfer ein Kind sei, sehen die Floriansjünger dieses Angebot als sehr sinnvoll im vorbeugenden Brandschutz an. Natürlich lässt sich mit nur einem Rauchmelder kein umfassender Schutz herstellen, aber als Denkanstoß ist er sicherlich hilfreich. “ Bei Bränden in der Wohnung sind meistens Kinder unter den Verletzten. Der Rauchmelder gibt einen schrillen Ton von sich, der auch im Schlaf gehört wird“, hob Baumgartner hervor und verwies auf einen Vorfall kürzlich in Sünching, bei dem die Rauchmelder dafür sorgten, dass die Bewohner frühzeitig vor einem Brand gewarnt wurden. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher meinte, dass durch die Gründung einer Familie auch Verantwortung für den Nachwuchs übernommen wurde und erinnerte an die Vorschrift, dass die Rauchmelder mittlerweile Pflicht sind. „Unserer Feuerwehrler sind für die Sicherheit der Bürger zuständig. Daher ist es wichtig, dass sich immer wieder neue Mitglieder finden die aktiv oder fördernd beim Verein mitwirken“, lud Kerscher zum Mitmachen ein.  „Vielleicht sehen wir ja den einen oder anderen, der jetzt noch im Kinderwagen sitzt, irgendwann mal bei in unserer Jugendmannschaft“, bemerkten die Vereinssprecher.

 

 

Artikel und Foto: Meilinger Donau-Post



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