Durch eine Gasflaschenexplosion kam es im Wörther Gewerbegebiet „Haslet“ zu einem Brand einer Gewerbehalle. Die Feuerwehr Wiesent wurde gegen halb fünf alarmiert. Als man als erste Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf schlugen bereits Flammen aus dem östlichen Teil des Gebäudes wo sich das Büro und ein Aufenthaltsraum befanden. Durch den Gruppenführer wurde sofort eine Erkundung der Einsatzstelle durchgeführt. Er lies auch sofort die Alarmstufe erhöhen da absehbar war das die alarmierten Kräfte nicht ausreichen würden. Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut wurde ging sofort ein Atemschutztrupp zum Innenangriff vor. Dieser musste feststellen, dass die Zwischendecke des Aufenthaltsraumes aus Holz besteht und diese bereits brenne. Durch den Besitzer der Halle wurde mitgeteilt, dass auf der Decke größerer Mengen an Styropor gelagert sind. In der Zwischenzeit nahm die Rauchentwicklung dermaßen stark zu das nur noch unter Atemschutz gearbeitet werden konnte. Ebenso war ein Vordringen zum Brandherd im Gebäude nicht mehr möglich da bereits die Treppe weggebrannt war. Dadurch wurde vom Einsatzleiter dem zweiten Wörther Kommandanten von der Feuerwehr Neutraubling die Drehleiter sowie die Wärmebildkamera sowie zusätzliche Atemschutzträger von der FF Brennberg nachgefordert. Nachdem die Drehleiter an der Einsatzstelle eintraf wurde begonnen über Öffnungen im Dach an den Brandherd zu gelangen. Aber durch die Öffnungen im Dach kam es zu einer Ausbreitung der Flammen das diese auf den gesamten Dachbereich übergriffen. Durch mehrere Rohre und eines Wenderohres wurde dann das Feuer bekämpft. Um die Wasserversorgung sicher zu stellen wurde eine 2 km lange B-Leitung nach Wiesent zum Höllbach verlegt. Aufgabe der Feuerwehr Wiesent bestand darin, das HLF der Feuerwehr Wörth mit Wasser aus einem Hydranten zu versorgen und die Brandbekämpfung unter Atemschutz mit durchzuführen. Ebenso wurden die Wasserentnahme am Höllbach und das Ausleuchten der Einsatzstelle mit dem Lima durchgeführt. Der Brand konnte erst entgüldigt gelöscht werden nachdem das Dach mit einem Bagger eingerissen wurde. Am Gebäude entstand ein erheblicher Schaden, der sich wohl im sechsstelligen Eurobereich bewegt. Als Brandursache kommt ein Gasofen im Aufenthaltsraum in Frage.
Unter folgenden Link ist ein Filmbeitrag hinterlegt http://www.youtube.com/watch?v=BBxXfLX0_Fs
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