Die Retter von morgen! Nachwuchskräfte von acht Feuerwehren übten in Dietersweg, Wiesent und Wörth |
02. Dezember 2022 |
Wir sind die Jugend von heute und die Retter von morgen – getreu diesem Motto trafen sich am Samstag die Nachwuchskräfte von acht Feuerwehren zu einer Jugendgroßübung in Dietersweg. Organisiert wurde das Treffen von den Dietersweger Jugendwarten Florian Bauer und Melanie Meilinger, die dabei von den Kollegen und den Aktiven der teilnehmenden Feuerwehren unterstützt wurden. Insgesamt 53 Mädchen und Buben ab zwölf Jahren aus Dietersweg, Wiesent, Kruckenberg, Wörth, Oberachdorf, Kiefenholz, Hungersacker-Weihern und Bach trafen sich zur Einteilung in Dietersweg am Gerätehaus. Summa summarum waren an die 90 Feuerwehrmitglieder mit von der Partie.
Vier Stationen waren zu absolvieren. Am Dietersweger Bolzplatz war das richtige Binden der Feuerwehrknoten gefragt. Beim Schlauchbowling mussten durch zielgerechtes Ausrollen der Schläuche, leere Flaschen zu Fall gebracht werden. Zudem stand das Zielwerfen mit den Feuerwehrleinen auf dem Programm. Bauer und einige Helfer aus den Dietersweger Reihen, nahmen die Ergebnisse auf, nach der Auswertung gab es eine Siegerehrung. Was beim Umgang mit der Motorsäge zu beachten ist In der Nähe des Feuerwehrkreuzes war das Szenario „Baum auf Straße“ nachgestellt. Der Kruckenberger Kommandant Emanuel Fuchs und der Wiesenter Aktive Robert Ohlschmid zeigten den Jugendlichen, wie fachgerecht mit der Motorsäge ein Baum zerlegt wird, was dabei zu beachten ist und wie die Verkehrsabsicherung korrekt aufgebaut wird.
Die beiden Experten betonten, dass die Bedienung der Motorsäge nur mit der dazugehörigen Ausbildung und erst ab 18 Jahren erfolgen dürfe. Eine weitere Station war beim Waldbad in Wörth zu absolvieren, angenommen wurde ein Waldbrand. Meilinger, der Wörther Kommandant Andreas Binder und Feuerwehrfrau Sophia Schütz haben hier das Kommando übernommen. Mit der Beladung von jeweils zwei Fahrzeugen wurde der Löschaufbau über zwei Pumpen getätigt. Dabei wurde das Wasser vom Waldbad ausgepumpt und über eine längere Schlauchleitung bis zum Waldrand befördert. Letzte Station im Wiesenter Gerätehaus Die letzte Station befand sich im Wiesenter Gerätehaus: Hier wurden die Fahrzeuge besichtigt.
Bauer und Meilinger überreichten an alle teilnehmenden Feuerwehren eine Medaille. Die Organisatoren bedankten sich für die rege Teilnahme und das konstruktive Miteinander. Vom Fleiß der jungen Floriansjünger überzeugten sich auch Kreisinspektor Johann Bornschlegl, Kreisbrandmeister Georg Koller, Bürgermeister Josef Schütz aus Wörth und die Wiesenter Gemeindechefin Elisabeth Kerscher. „Die Zusammenarbeit der Feuerwehren besonders auch in der Jugendarbeit ist sehr wichtig. Dass nun erstmals eine Übung gemeindeübergreifend stattfand, ist sehr lobenswert. So können sich die späteren Einsatzkräfte kennenlernen“, hob Kerscher hervor.
Das Üben von reellen Einsätzen, die von den Feuerwehren bewältigt werden, sei eine gute Vorbereitung auf die aktive Zeit. In kleinen Gruppen könne altersgerecht und intensiv auf die Handgriffe und Abläufe eingegangen werden. Als Belohnung für das Mitmachen lud die Gemeinde Wiesent zu einer Brotzeit und Getränken ein. Die Wiesenter Aktiven übernahmen dabei die Grillstation und die Bewirtung Text: Sandra Meilinger
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