Frühjahrsversammlung 2023

28. März 2023

Am Freitag wurde bei der Frühjahrsversammlung der Feuerwehr Wiesent beschlossen, zum 150-jährigen Bestehen im Jahr 2026 ein Fest zu feiern. In welcher Größenordnung die Feierlichkeiten stattfinden werden, liegt nun im Zuständigkeitsbereich des zukünftigen Festausschusses. Vorsitzender Christian Busch blickte im Gasthaus Liebl auf die Haussammlung und den Christbaumverkauf des Fördervereins zurück. Busch informierte, dass ein neuer Fahnenschrank geschreinert wurde. In der Vorstandschaft wurde besprochen, dass es ab nächstes Jahr anstatt der Jahreshaupt- und Frühjahrsversammlung nur noch eine Hauptversammlung geben werde, die im März stattfinde. In den Sommermonaten werde an sechs Gründungsfesten teilgenommen. Am Dienstag, 15. August, sei das Pfarrfest, am Sonntag, 27. August, die Verabschiedung von Pfarrer Franz Matok. Kommandant Daniel Gallasch erläuterte die Einsätze seit der November-Versammlung.

 

Fake-Alarm durch Hacker-Angriff Darunter waren ein Kaminbrand und ein Küchenbrand in Wörth, mehrere THL-Einsätze bei Verkehrsunfällen, ein Wasserschaden, Sicherheitswachen und Verkehrsregelungen. Gefordert waren die Kräfte beim Schneechaos am 2. Februar, wobei mehrere Bäume die Straßen blockierten. „Am 25. Dezember wurden wir zu einem ABCAlarm in Wörth gerufen. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Fake-Alarm handelte, der auf einen Hacker-Angriff zurück zu führen war“, schilderte Gallasch und verwies auf insgesamt 49 Einsätze im Jahr 2022. Drei Mitglieder nahmen am Motorsägenkurs teil, ein THLSeminar und die Atemschutzkriechstrecke wurden absolviert. Ende Mai stehe gemeinsam mit den Dietersweger und Kruckenberger Wehren die Abnahme des Leistungsabzeichens „Gruppe im Löscheinsatz“ im Kalender, im September folge das THL-Abzeichen. Aktuell laufe die Planung für die Anschaffung neuer Schutzanzüge und Helme. Beschafft wurde eine Akku-Motorsäge, auf der Agenda stehe eine „Hydro-Fix“ als Ersatz für die Kübelspritze. Jugendwart Michael Weigert erörterte, dass zwanzig Jugendliche an den Übungen teilnehmen. Am Dienstag, 18. April, wird die Jugendleistungsprüfung abgenommen. Vorbereitet werde die Modulare Truppausbildung.

 

Wer will sich am Festausschuss beteiligen? Kassier Norbert Zormeier gab einen Einblick in die Finanzlage, Schriftführer Andreas Ketterl verlas den Bericht der Hauptversammlung. Zweiter Bürgermeister Alfred Stadler zollte den Aktiven größten Respekt für ihre Arbeit, es sei eine Höchstleistung, dass, nachdem die Sirenen heulen, innerhalb kürzester Zeit Hilfe geleistet werde. Busch ging auf das 150-jährige Bestehen im Jahr 2026 ein, reserviert wurde im Kalender des Kreisfeuerwehrverbandes 12. bis 15. Juni. Ein Vorschlag der Vorstandschaft wäre ein dreitägiges Fest, zu dem die Ortsvereine, die Wehren im Kreisbrandmeisterbezirk und der Nachbarorte geladen würden. Es schloss sich eine Diskussion über die Größe des Festes an. Grundsätzlich sei abzustimmen, ob überhaupt ein Fest stattfinden sollte, sagte Busch, das wurde von der Mehrheit der Stimmberechtigten gewünscht. Busch erklärte, es werde nun ein Festausschuss gegründet, der schlussendlich über die Festgröße entscheidet. Alle, die gerne im Festausschuss mitmachen möchten, sollen sich bei der Vorstandschaft melden. Text: Donau-Post, Sandra Meilinger



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