Jugendleistungsprüfung 2023 |
22. April 2023 |
Am Dienstagabend fand beim Feuerwehrgerätehaus in Wiesent die Abnahme der Jugendleistungsprüfung statt. Im Vorfeld hatten sich die Jugendlichen aus Wiesent und zwei Teilnehmerinnen aus Dietersweg getroffen und unter der Leitung des Wiesenter Jugendwarts Michael Weigert und seiner Stellvertreterin Bettina Dettenkofer die Handgriffe und Abläufe eingeübt. Am Prüfungstag fragte das Schiedsrichtergespann – bestehend aus Kreisbrandinspektor Johann Bornschlegl, Kreisbrandmeister Georg Koller und Kreisjugendwart Fabian Kaptein – das Erlernte ab.
Neben dem Theorieteil waren praktische Einzelübungen zu absolvieren. Hierzu zählten das Anlegen eines Mastwurfes und Brustbundes, das Auswerfen eines C-Schlauches und der Zielwurf mit der Feuerwehrleine. Zudem standen Truppübungen auf dem Programm, darunter das Kuppeln von Saugschläuchen, das Zielspritzen mit der Kübelspritze oder das Kuppeln einer 90 Meter langen C-Schlauchleitung. Innerhalb der vorgegebenen Zeit konnten alle Aufgaben fehlerlos erfüllt werden.
Der Wiesenter Kommandant Daniel Gallasch hob hervor, dass es wahrscheinlich das erste Mal sei, dass 20 Jugendliche auf einmal die Jugendleistungsprüfung absolvieren. Kaptein betonte, dass mit einem sehr guten Ergebnis bestanden wurde: „Ihr habt den Grundstein für die Arbeit in der Feuerwehr gelegt.“ Der aktive Dienst sei ein besonderes Ehrenamt, bei dem anderen Menschen zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe geleistet werde. Wenn die Sirene geht, dann werde gehandelt – und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Er bat die Prüflinge, der Feuerwehr die Treue zu halten, denn so Kaptein: „Euer Kommandant wartet auf euch!“ „Hut ab! Ihr ward mit viel Begeisterung und Konzentration bei der Sache“, lobte zweiter Bürgermeister Alfred Stadler. Das Mitmachen in der Feuerwehr sei eine großartige Tätigkeit, „bleibt dabei.“ Abschließend wurde das Abzeichen überreicht und bei einer Brotzeit gefeiert. Text und Bilder: Sandra Meilinger, Donau-Post
|