Rauchmelderaktion 2020

12. Februar 2020

Feuerwehr setzt sich für häusliche Sicherheit ein

 

Wiesent. (ms) Am Sonntagnachmittag lud die Freiwillige Feuerwehr Wiesent alle Eltern, die im letzten Jahr einem kleinen Erdenbürger das Leben schenkten, ins Gerätehaus ein. Mit dem Schützling im Kinderwagen oder auf dem Arm kamen die jungen Familien zur Anlage in der Bahnhofstraße und informierten sich über häusliche Sicherheit. Im Rahmen der alljährlichen Veranstaltung der Ortsfeuerwehren wurde jedem Kind, das zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2019 geboren wurde und in der Gemeinde Wiesent wohnt, einen Rauchmelder überreicht. 31 Anschreiben wurden ausgeteilt, gut ein Drittel der Eingeladenen kamen und freuten sich über das nützliche Geschenk. Vorsitzender Bernhard Ehehalt, dessen Stellvertreter Christian Busch, Kommandant Georg Baumgartner und zweiter Kommandant Robert Ohlschmid hießen die Familien willkommen und beglückwünschten noch zum Nachwuchs. Vor einigen Jahren fand eine landkreisweite Aktion statt, die von der Wiesenter Wehr seit 2007 weitergeführt wird. Der Leitspruch hieß hierbei „Rauchmelder retten Leben“, und da jedes dritte Brandopfer ein Kind sei, sehen die Floriansjünger dieses Angebot als sehr sinnvoll im vorbeugenden Brandschutz an. Die Übergabe des Rauchmelders soll ein Denkanstoß sein, die Eltern sollten sich mit diesem Thema zum Wohle ihrer Familie auseinandersetzten, meinte Baumgartner. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher bemerkte, dass durch die Gründung einer Familie auch Verantwortung für den Nachwuchs übernommen wurde. „Wir hoffen dass der Rauchmelder nie zum Einsatz kommt, aber wenn doch, kann er Leben retten“, hob Kerscher hervor. Die Feuerwehrler sind für die Sicherheit der Bürger zuständig. Daher sei es wichtig, dass sich immer wieder neue Mitglieder finden die aktiv oder fördernd beim Verein mitwirken“, lud Kerscher zum Mitmachen ein. 

 

Donaupost-Artikel vom 12.02.2020 und Fotos: Meilinger Sandra



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