Aktuelles



Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2015

16. November 2015

Pressebericht und Fotos: Sandra Meilinger

Wiesent. Die guten Führungsqualitäten wurde am Freitagabend dem Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Wiesent Bernhard Ehehalt bestätigt. Bei der Generalversammlung wurde er mit viel Zustimmung wiederum zum ersten Vereinssprecher gewählt. Ebenso fungiert Kommandant Georg Baumgartner weitere sechs Jahre in seinem Amt, wobei er ab sofort mit Robert Ohlschmid einen sehr aktiven Stellvertreter an seiner Seite hat.
Ein großes Interesse am Vereinsgeschehen zeigten die zahlreichen Mitglieder, Ehrenmitglieder, die drei Bürgermeister, Gemeinderäte und auch Pfarrer Franz Matok. Nach dem Requiem für den verstorbenen Pfarrer Hermann Blüml, der auch Mitglied bei der Wehr war, versammelte sich die Gemeinschaft im Gasthaus Schellerer, um einen Überblick über den Jahresverlauf zu erhalten. Vorsitzender Bernhard Ehehalt bat anfangs zum Totengedenken und dankte Ehrenvorstand Ehrenfried Ketterl für die Ansprachen bei den Trauerfeiern. „Im März beteiligten wir uns am Umwelttag der Gemeinde, wobei die Feuerwehrjugend stark vertreten war“, eröffnete Ehehalt seinen Bericht. Beim Aktionstag der Vereine übernahmen die Kameraden viele Arbeiten am Rande und bei der Elektomobilitätsmesse wurden die Besucher mit Getränken versorgt. „ Am 28. Juli fand die Verleihung der Feuerwehrabzeichen in Wörth statt. An diesem Abend wurden für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr Andreas Hanwalter, Karl Irlmeier, Jürgen Kaiser, Georg Baumgartner und Günther Lex das staatliche Ehrenabzeichen in Silber verliehen. Johann Peutler wurde mit dem staatlichen Ehrenabzeichen in Gold geehrt. Die Ehrungen führte die Landrätin Tanja Schweiger und unser Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer durch“, berichtete der Redner. Kassier Norbert Zormeier ging auf die Finanzlage der Wehr ein und erläuterte die Einnahmen, zu denen die Beiträge der 462 Mitglieder, der Jugendzuschuss der Gemeinde und die Einnahmen aus Veranstaltungen gehören. Bei den Ausgaben schlugen Reparaturmaßnahmen an den Fahrzeugen oder auch der Einkauf des Übungscontainers zu Buche. Die Kassenprüfer Günther Lex und Markus Spitzer fanden eine hervorragend Kassenführung vor. Schriftführer Andreas Ketterl verlas die Berichte der letztjährigen Jahreshauptversammlung und der Frühjahrsversammlung. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher erinnerte an die vielen Aktivitäten, die vom bisherigen Vorstandschaftsteam geleitet wurden. Das Gerätehaus wurde angebaut und momentan werde der hintere Bereich gepflastert und zu einem Park- und Übungsplatz umstrukturiert. „Durch die Anschaffung des neuen Fahrzeuges kamen viele neue Aufgabenbereiche, darunter die Einsatzbereitschaft bei Unfällen auf der Autobahn, hinzu. Die Ausbildung nimmt daher viel Zeit in Anspruch. Die Wehrler bringen viel Kraft und Energie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein und opfern ihre Freizeit zum Wohle der Bürger“, hob das Gemeindeoberhaupt hervor. Die Wiesenter Wehr habe eine sehr gute Außenwirkung im Landkreis und sei der Gemeinde stets ein hilfsbereiter Partner bei Veranstaltungen. Die gute Zusammenarbeit aller spiegelte sich bei den Neuwahlen wieder, die Wahlleiterin Kerscher zügig durchführen konnte. Zuerst wurden die Aktiven um ihre Stimmen für die Kommandantenposten gebeten. Bestätigt wurde Georg Baumgartner als Kommandant. Johann Peutler gab sein Amt als stellvertretender Kommandant an Robert Ohlschmid weiter. Alle Mitglieder konnten dann die weiteren Vorstandschaftsplätze bestimmen. Bernhard Ehehalt bleibt weiterhin Vorsitzender, ebenso wie Christian Busch als dessen Stellvertreter. Als Schatzmeister fungiert Norbert Zormeier und als Schriftführer Andreas Ketterl. Johann Peutler und Stefan Ehehalt ergänzen als Beisitzer die Führungsriege. Erster Fahnenträger bleibt Stefan Lauberger, der von Rudolf Prechtner vertreten wird. Die Kasse prüfen werden Günther Lex und Karl Peutler. Kommandant Baumgartner verkündete die berufenen Ämter. Erster Jugendwart ist Daniel Gallasch, sein Stellvertreter Mario Eisenhut. Funk- und Atemschutzbeauftragter ist nun Patrick Rengsberger. Für die Ausrüstung sind Gerätewart Andreas Hanwalter und dessen Stellvertreter Robert Ohlschmid zuständig. Ehehalt informierte über die nächsten Termine. Am Samstag, 5. Dezember, findet die Christbaumversteigerung statt und am Samstag, 12. Dezember, wird der Christbaumverkauf abgehalten. Der Förderverein startet am Samstag, 9. Januar, wieder die Christbaumsammelaktion. Im nächsten Jahr könne die Wehr ihr 140-jähriges Bestehen feiern, es sei ein Gartenfest in Planung, so der Redner.

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Vorstandschaft 2015

 „Einige Mitglieder unserer Wehr waren in jungen Jahren aktiv bei der Wehr oder sind es heute noch. Alle diejenigen, die über Jahre hinweg Dienst an der Spritze geleistet haben, oder noch leisten, möchte ich einen besonderen Dank aussprechen“, meinte Vorsitzender Bernhard Ehehalt bei der Generalversammlung der Feuerwehr Wiesent beim Tagesordnungspunkt Ehrungen. Eine besondere Auszeichnung erhielt Erwin Schmidbauer, der zum Ehrenkommandanten ernannt wurde.
Schmidbauer war von 1976 bis 1985 stellvertretender Kommandant und von 1985 bis 1991 erster Kommandant. Von den Jahren 2009 bis 2013 leitete er als Vorsitzende die Wehr. „Gerade in der Zeit, in der Erwin in der Verantwortung stand, wurde der Funk eingeführt, das neue Feuerwehrgerätehaus in der Bahnhofstraße gebaut, 1985 das neue LF8 in den Dienst gestellt, ein VW Bus zum Feuerwehrbus umgebaut, der schwere Atemschutz eingeführt, aber das sind nur einige Punkte, die er zu bewältigen hatte“, berichtete Ehehalt. Als Vorsitzender war er wieder gefordert, als es darum ging, den Anbau des Gerätehauses in Eigenregie durchzuführen und die Beschaffung des neuen HLF 20/16 war eine besondere Herausforderung. Für seine Arbeit über Jahrzehnte hinweg habe die Vorstandschaft einstimmig die Ernennung zum Ehrenkommandanten beschlossen. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher wurde an Schmidbauer die Urkunde überreicht. Der Geehrte zeigte sich sehr gerührt und blickte auf die Jahre zurück, die vor allem durch den guten Zusammenhalt und dem tatkräftigen Einsatz aller Beteiligten geprägt waren. Für seine herausragende Arbeit wurde an Josef Zimmerer das silberne zivile Ehrenabzeichen überreicht. Zimmerer habe seit Eintritt 1993 immer voll mitgearbeitet, habe viele Lehrgänge gemacht, war lange Jahre Gerätewart und vier Jahre lang stellvertretender Kommandant, erörterte Ehehalt. Er habe viele Einsätze geleitet und bei der Beschaffung des HLF 20/16 führend mitgearbeitet.

Ehren-Kdt. / Silber

Ehren-Kdt. / Silber

Für 25 Jahre Treue zum Verein erhielten folgende Mitglieder eine Ehrung: Karl Baumann (Petersberg), Josef Ehehalt, Christian Fichtl, Johann Griesbeck, Reinhold Gritschmeier, Karin Hinz, Engelbert Mandlik, Norbert Neumeier, Martin Reichl, Bernd Zimmerer und Gerhard Gritschmeier. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet Helmut Chrzasciel, Karl Fichtl, Walter Jesterschawek, Franz Kerscher, Dieter Kulla und Gerhard Schneider. „Ihr alle habt vor Jahren durch den Beitritt zur Feuerwehr erkannt, dass die Feuerwehr keine Serviceleistung der Gemeinde ist, sondern eine Bürgerorganisation von Bürgern für Bürger ist“, betonte Ehehalt. Kommandant Georg Baumgartner berichtete anhand einer Power-Point-Präsentation über die Einsätze, Übungseinheiten und die Ausbildung der aktiven Riege in der Zeitspanne von November 2014 bis zur jetzigen Versammlung Insgesamt wurden 35 Einsätze gemeldet, darunter ein Fahrzeugbrand und Verkehrsunfall auf der Autobahn, die Beseitigung von Ölspuren und umgefallenen Bäumen, sowie einige Verkehrsabsicherungen und die Übernahme der Sicherheitswache bei den Festspielen im Schlosshof. „Mario Eisenhut, Stefan Lauberger, Robert Ohlschmid und Ludwig Wilczek absolvierten die Ausbildung zum Atemschutzträger“, informierte der Sprecher. Zudem wurde die Atemschutzstrecke in Neutraubling besucht und Atemschutzübungen abgehalten. Das Thema Digitalfunk wurde detailliert aufgegriffen und Übungen zur technischen Hilfeleistungen durchgeführt. Die Prüfungen der Maschinisten-, Truppmann- und Atemschutzausbildungen wurden erfolgreich bestanden. Gemeinsam mit der Kruckenberger Wehr wurde wieder der Wissenstest für die Jugendlichen angeboten. Besuchergruppen wurden willkommen geheißen, die sich über die Arbeit der Wehr informieren wollten, so etwa Schulklassen, Kindergartenzöglinge oder auch die Firmlinge. Auf den Plan der nächsten Monate stehe die Vertiefung der Fahrzeugkunde, der aktive Übungsbetrieb, die Löschgruppenausbildung, Brandschutzerziehung für alle Interessierten sowie die Rauchmelderaktion für alle jungen Familien, gab Baumgartner eine Vorschau ab.

Ehrung 2015

Ehrung 2015

 

 

THL-Leistungsabzeichen abgelegt

02. November 2015

Auch am Samstag den 31.10.2015 legten 16 aktive Feuerwehrleute, unter ihnen auch „Neuatemschutzträger“ Robert Ohlschmid das THL-Leistungsabzeichen in silber (1xbronze) ab.

Als Schiedsrichter fungierten KBR Scheuerer, KBM Koller und KBM Stöckl. Auch Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher war bei der Abnahme vor Ort, um die Leistungsfähigkeit „ihrer“ Feuerwehr zu sehen.

Bei der anschliessenden  Abzeichenverleihung im Gasthaus Schellerer bedankten sich alle Redner bei den Teilnehmern für die Bereitschaft zur Ausbildung und betonten die Notwendigkeit der freiwiligen Feuerwehren als Sicherheitsfaktor für unsere Bevölkerung.

Premiere hatte bei uns in der Wehr, dass Ausbildung und Prüfung an einem Tag erfolgte, was von allen Teilnehmern als sehr vorteilhaft empfunden wurde.

Fotos: Sandra Meilinger

4 neue Atemschutzgeräteträger für unsere Wehr

02. November 2015

Am Samstag den 31.10.2015 legten die 4 aktiven Feuerwehrleute Mario Eisenhut, Stefan Lauberger, Robert Ohlschmid und Ludwig Wilczek die Abschlussprüfung des Atemschutzlehrganges in Tegernheim ab. Mit Ihnen könne wir unsere Anzahl an Geräteträgern wieder einmal aufstocken.

Anbei ein paar Bilder (FF Wiesent) vom Lehrgang:

 

Aktionswochenübung „Biogasanlage Lehmhof“

18. Oktober 2015

Im Rahmen der Aktionswoche der Feuerwehr, hielten wir gemeinsam mit der zuständigen FF Kruckenberg, unserer Ortswehr Dietersweg und unserer Nachbarwehr Wörth/Do. bei der Biogasanlage am Lehmhof eine Übung. Es wurde ein Brand eines Maschinenraumes mit vermisster Person und eine vermisste Person in einem Raum mit ausgetretenen Gasen angenommen. Unsere

Ortswehren waren für die Wasserversorgung zuständig, die Feuerwehren Wiesent und Wörth wurden mit Brandbekämpfung und Personenrettung beauftragt. Die FF Wörth konnt ihr neues Gasmessgerät in Einsatz bringen, welches auf dem GW-L des Landkreises zur Ausrüstung gehört.

Als Übungsbeobachter waren KBR Scheuerer und KBM Koller vor Ort und bemerkten in der Abschlussbesprechung wie wichtig bei diesen Lichtverhältnissen und den verwinkelten Gebäuden eine schnelle und ausreichende Beleuchtung ist. Biogasanlagen stellen in vielerlei Hinsicht einen Gefahrenschwerpunkt dar und es ist sicherlich von Vorteil, wenn durch solche Übungen die Ortskenntnis der Einsatzkräfte verbessert wird.

Nach einer gemeinsamen Brotzeit im Gerätehaus der FF Kruckenberg, gespendet von der Gemeinde Wiesent, gingen alle Aktiven daran, ihre Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen und beendeten damit die Übung.

 Bilder: Sandra Meilinger

 

Parkplatz mit Übungsfläche entsteht

26. September 2015

Am Freitag 25.09.15 begannen wir mit den Arbeiten zur Erstellung von befestigten Parkflächen im Zugangsbereich unseres Gerätehauses. Diese Parkfläche beinhaltet außerdem noch eine gepflasterte Fläche  für den Übungsbetrieb und die Aufstellung von zwei Containern, welche mit wechselnden Innenausbauten für relativ realitätsnahe Atemschutzübungen (vernebelter Wohnbereich) Verwendung finden werden.

Traditionell unterstützt die FF Wiesent mit der gesamten Erbringung der Arbeitsleistung die Gemeinde Wiesent, für den kameradschaftlichen Bereich ist dies wieder eine Aktion welche die Gemeinschaft der Vereinsmitglieder nochmals stärken sollte.

Da wir nur Samstags tätig sein werden, wird die Vollendung der Massnahme sicherlich bis Ende November dauern.

 

Atemschutzgeräteträger besuchen Brandcontainer

26. September 2015

Am Donnerstag dem 24.09. besuchten 2 unser Atemschutzgeräteträger einen holzbefeuerten Brandcontainer, organisiert von unserer Kreisführung.

Wir stellten einen Aktiven als Sicherungstrupp und unser Löschfahrzeug als wasserführendes Fahrzeug. Die eingesetzten Kameraden berichteten von der interessanten Erfahrung und können nur hoffen, dass jeder Geräteträger, der in den Einsatz geschickt wird, einmal die Möglichkeit hat dies mitzuerleben.

 

 

 

2. E-Mobilitätsmesse der Gemeinde Wiesent

20. September 2015

Am 20. September 2015 veranstaltete die Gemeinde Wiesent zusammen mit dem Landkreis Regensburg die 2. E-Mobilitätsmesse bei uns auf dem Gerätehausareal. Wir waren für die Verpflegung der Messebesucher mit Getränken zuständig, unsere Nachbarwehr Kruckenberg mit ihren schon berühmten „Kruckenburgern“ sorgte für das Stillen des aufkommenden Hungergefühls. Wiedereinmal stellte sich der Festplatz und das „Zentrum der Vereine“ als idealer Veranstaltungsort für Events dieser Art dar.

Lehrkräfte der Grundschule erhalten Einweisung Feuerlöscher

14. September 2015

Die Lehrkräfte der Grundschule Wiesent wurden am letzten Ferientag durch Servicemonteur Dominik Spandl von der Fa. Brandschutz Kleebauer im Umgang mit Feuerlöscher eingewiesen. Auch wurde Grundwissen zum optimalen Aufbewahrungsort und die verschiedenen Feuerlöscherarten vermittelt. Organisiert wurden diese Veranstaltung von der FF Wiesent im Namen der Gemeinde, welche auch die anfallenden Kosten dafür übernahm. Nach einer Begrüßung durch den Wiesenter Kommandanten bedankte sich 2. Bürgermeister Hanwalter bei den Lehrkräften, dass sie so zahlreich an der Veranstaltung teilnehmen und damit ihr Interesse am Schutz der Schüler zeigen. Schuldirektorin Lichtinger war nach Ende der Einweisung voll des Lobes für die Vorführung bzw. Einweisung und ist sich sicher, dass diese Veranstaltung in einem gewissen zeitlichen Abstand wiederholt werden sollte.
Alle Teilnehmer waren sich einig, die gelernten Fähigkeiten nun sinnvoll einsetzten zu können und auch die Tipps für den privaten Haushalt wurden gerne entgegengenommen.

THL Übung mit BRK und FF Wörth

08. August 2015

An 08.08.15, einem heißen Sommertag, übten wir gemeinsam mit unserer Nachbarwehr FF Wörth, den Rettungsdienstlern und Notärzten der Oberachdorfer Rettungswache, sowie deren ortsnahen Kollegen die Rettung von mehreren Verletzten aus zwei „verunglückten“ Fahrzeugen. Es zeigte sich das ein Üben ohne anwesenden Rettungsdienst und den „realen“ Verletzten im Vergleich zur heutigen Übung nie so nah an einem Einsatz liegt.

Hauptaugenmerk der Verantwortlichen aller drei Organisationen war die Kommunikation zwischen der technischen „Feuerwehrrettung“ und der patientenorientierten „Rettungsdienstrettung“, diese beiden Sichtweisen galt es beiderseits zu verstehen, um im Einsatz zu erkennen, was beim anderen Vorrang hat, was von den Beteiligten erwartet wird und wie die Abläufe im Einsatz sind.

Vor Ort war der Rettungsdienst mit 4 Fahrzeugen mit deren Besatzung und 2 Notärzten/-innen, die FF Wörth und wir jeweils mit unseren HLF 20/16. Es nahmen rund 50 Aktive an der Übung teil, bzw. waren als Beobachter vor Ort.

 

Bollerwagenkinder besuchten Feuerwehr

03. August 2015

Bollerwagenkinder besuchten Feuerwehr
Wiesent. (ms) Feuerwehrmänner bei der Arbeit und die großen Fahrzeuge sind ein beliebtes Thema bei Kinderbüchern. Die Kinder bestaunen die Bilder und hören gerne Geschichten über die Feuerwehr. „Unsere Schützlinge sind immer sehr interessiert an Allem rund um die Feuerwehr, so kamen wir auf die Idee uns einmal direkt vor Ort über die Aufgabe zu informieren“, berichtete Katrin Kerscher vom Team der Großtagespflegestätte Bollerwagen. Es wurde Kontakt mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wiesent aufgenommen, die sich sofort bereit stellten, die Gruppe durch das Gerätehaus zu führen und die Fahrzeuge vor zu stellen. Der Wehr ist es stets ein großes Anliegen auch den kleinsten Einwohner der Gemeinde Wiesent ihr Tätigkeitsfeld zu erläutern und das Verhalten im Notfall zu erklären. Zweiter Vorsitzender Christian Busch begrüßte die Zöglinge und die Betreuerinnen im Gerätehaus und führte sie in die Umkleidekabine. Dort habe jeder Aktive ein Abteil, in dem sich die Schutzkleidung, also Hose, Jacke, Helm, Sicherheitsschuhe und Handschuhe, befände, bei einem Einsatz wisse so jeder, wo seine Sachen sind, erörterte Busch. Mit großen Augen wurde das Feuerwehrfahrzeug HLF 20/16 inspiziert. Der Vereinsvertreter zeigte ihnen die Gerätschaften und die Ausrüstung, von Gummistiefeln, über Feuerlöscher, Schläuche und Rettungsspreizer, alles wurde genau begutachtet. Natürlich durften sich die Sprösslinge selber in das Fahrzeug setzen und sich in die Rolle eines Feuermannes versetzen. „Besonders beeindruckt hat die Mädchen und Buben, dass die Reifen so groß wie sie selber sind“, bemerkte Kerscher. Mit einem lauten „Dankeschön“ verabschiedeten sich dich Besucher bei Busch und die Betreuerinnen dankten für die interessante Aktion. Die Großtagespflegestätte „Bollerwagen“ beherbergt bis zu zehn Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis zum Kindergartenantritt. Jeweils zwei qualifizierte Angestellte sind für die Betreuung in der Einrichtung zuständig, die nach dem bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz arbeitet. Die Betreuungszeiten sind Montag und Freitag, 7.30 bis 13 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 7.30 bis 15.30 Uhr. Eine flexible Gestaltung ist in Absprache mit dem Team möglich. Wer sich informierten möchte, kann sich unter der Tel.: 09482/9080240 melden. Gerne kann geschnuppert werden, laden die freundlichen Mitarbeiterinnen ein.

 

Bollerwagen bei Feuerwehr
Text und Foto: Sandra Meilinger